Fahrräder an den Bahnhöfen in Ahlhorn und Großenkneten sicher abstellen

Demonstrieren die Nutzung der Sammelschließanlage am Bahnhof in Großenkneten: Bürgermeister Thorsten Schmidtke (Mitte) scannt mit dem Smartphone den QR-Code an der Anlage, Arne Kunz (links) schiebt das Fahrrad ins Innere der Anlage, an dessen Realisierung Wilko Janßen beteiligt war.
Quelle: nwzonline
Demonstrieren die Nutzung der Sammelschließanlage am Bahnhof in Großenkneten: Bürgermeister Thorsten Schmidtke (Mitte) scannt mit dem Smartphone den QR-Code an der Anlage, Arne Kunz (links) schiebt das Fahrrad ins Innere der Anlage, an dessen Realisierung Wilko Janßen beteiligt war.

BAHNHÖFE IN AHLHORN UND GROSSENKNETEN Fahrräder nun noch sicherer abstellen

Nun können Bürgerinnen und Bürger an den Bahnhöfen in Ahlhorn und Großenkneten ihre Fahrräder noch sicherer abstellen. Hierfür wurden neue Anlagen aufgestellt, die flexibel online buchbar sind.

Die NWZ berichtet am 31.01.2024
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Nun können Bürgerinnen und Bürger an den Bahnhöfen in Ahlhorn und Großenkneten ihre Fahrräder noch sicherer abstellen. Hierfür wurden neue Anlagen aufgestellt, die flexibel online buchbar sind.

Demonstrieren die Nutzung der Sammelschließanlage am Bahnhof in Großenkneten: Bürgermeister Thorsten Schmidtke (Mitte) scannt mit dem Smartphone den QR-Code an der Anlage, Arne Kunz (links) schiebt das Fahrrad ins Innere der Anlage, an dessen Realisierung Wilko Janßen beteiligt war.Neele Körner

Großenkneten/Ahlhorn – Die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Großenkneten haben ab sofort eine noch sicherere Möglichkeit, ihre Fahrräder an den Bahnhöfen in Ahlhorn und Großenkneten abzustellen. Denn dort sind neue Sammelschließanlagen in Betrieb gegangen, die die bisherigen gesicherten Abstellanlagen ablösen. Insgesamt gibt es 24 Plätze am Großenkneter Bahnhof und 36 Plätze am Ahlhorner Bahnhof. An Letzterem gibt es je eine Anlage an den beiden Bahnsteigen. Am Bahnhof in Huntlosen sind aktuell keine neuen Sammelschließanlagen geplant, dort wolle man erst noch den genauen Bedarf ausloten, erklärte Bürgermeister Thorsten Schmidtke am Mittwoch.

„Wir wünschen uns, dass die Anlagen gut angenommen werden“, betonte Schmidtke. Es habe früher eine auffällige Zahl an Fahrraddiebstählen an den Bahnhöfen gegeben, erinnert er sich zurück. Darum habe sich die Gemeinde Gedanken gemacht, wie man mit einfachen Mitteln das „Problem in den Griff kriegt“, und abschließbare Abstellbereiche geschaffen. Diese konnte man jährlich mieten und wurden laut Schmidtke sehr gut angenommen. Die Zahl der Fahrraddiebstähle sei infolge auch wieder zurückgegangen und die Menschen hätten sich sicherer gefühlt, auch teurere Räder am Bahnhof abstellen zu können.

Umweltschutz

Nun seien aus der „Bike+Ride-Offensive“ neue professionelle Fahrrad-Abstellmöglichkeiten an den beiden Bahnhöfen in der Gemeinde entstanden. Da diese noch mehr Sicherheit bieten, sollen sie das Bahnfahren für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver machen und so auch einen Beitrag zu mehr Umweltschutz leisten, erläutert Schmidtke.

Die neuen Fahrradabstellanlagen sind wetterbeständig, beleuchtet, überdacht und warnen mit einem lauten Piepton die Nutzer, wenn die Türen nicht richtig geschlossen werden. Durch all das sind sie noch sicherer als die älteren nicht überdachten Abstellflächen. Diese sollen im Laufe des Februars zurückgebaut werden.

Man habe alle Mieter angeschrieben und über den Rückbau informiert und hoffe nun, dass sie auf die neuen Anlagen umsteigen, erklärt Arne Kunz, der als Sachbearbeiter bei der Gemeinde im Bereich Tourismus und Kultur tätig ist. Der Preis für die Nutzung der neuen Anlagen steigt von 36 Euro (alte Anlagen) auf nun 60 Euro, so Kunz. Allerdings sei neben der jährlichen auch eine tägliche, wöchentliche und monatliche Anmietung möglich. Wenn der Bedarf an Fahrradabstellmöglichkeiten sehr groß sei, gebe es nachträglich die Möglichkeit, die Anlage doppelstöckig auszubauen, ergänzt Wilko Janßen, Hochbauingenieur der Gemeinde und beteiligt an der Projektrealisierung.

Die Kosten

Die neuen Sammelschließanlagen haben insgesamt 330.000 Euro gekostet. 70 Prozent der Kosten wurden durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert, 15 Prozent vom „Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen“ und 15 Prozent der Kosten hat die Gemeinde getragen.

Die Gemeindeverwaltung hält eine begrenzte Anzahl an Gutscheincodes bereit, um die neuen Anlagen kostenfrei zu testen. Die Codes sind auf Nachfrage unter Tel. 04435/600117 oder per E-Mail an arne.kunz@grossenkneten.de erhältlich.

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