Wildeshausen, Sitzung Stadtentwicklungsausschuss am 29.02.2024
TOP 8. Verbesserung für den Radverkehr in der Stadt WildeshausenAntrag der Gruppe DIE GRÜNEN / Linke vom 07.02.2024Mit Schreiben vom 07.02.2024 beantragt die Gruppe Die Grünen/Linke, die dringend verbesserungsbedürftige Situation des Radverkehrs weiter zu beraten.
Bericht auf KIR:
Christian Lüdtke vom ADFC Oldenburg war geladen und sollte über die Radwegnovelle berichten.Christian konnte nach eigenen Ausführungen ein paar Impulse setzen, welche die Wichtigkeit des Themas unterstreichen, vor allem da Wildeshausen auch auf Radtouristik setzen möchte. Geworben hat er noch mal für Temporeduzierung. Vor dem Hintergrund von Überholabstandsmessungen, die der ADFC kürzlich auch in der Stadt Wildeshausen durchgeführt hat, gibt Christian die klare Empfehlung eine Reduzierung der innerstädtischen Geschwindigkeit und eine klare Trennung von Fußgängern und Radfahrenden auf den vorhandenen Gehwegen einzurichten.
Die roten Streifen gibt es in den Niederlanden schon lange, so Christian Lüdtke, aber im Gegensatz zu Deutschland ist die Radverkehrsführung in den Niederlanden einheitlicher. Hier in Deutschland macht jede Kommune das anders, mal rot, blau, grün oder ein anderer Grauton. Die Uneinheitlichkeit kann zu Irritationen seitens Autofahrende, aber auch Radfahrende führen. Wichtig ist eine einheitliche klar zu erkennende Verkehrsführung.
Die rund fünf Jahre alte Forderung zur Sicherheit von Radler und Fußgänger ist auch die neue Forderung: „Vision Zero“ (keine Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schweren Personenschäden) So steht es in der Fassung der VwV-StVO vom 8. November 2021. Bis zu einer gesamten Verkehrsänderung und baulichen Umgestaltung der Strecke Wittekindstraße/Zwischenbrücken/Huntetor sollte die Geschwindigkeit von 30 km/h auf 20 km/h reduziert und die Zusatzschilder auf den Gehwegen mit dem Piktogramm „Fahrrad frei“ demontiert werden. Das sind die Forderungen von WIR, der Wildeshausern Inititative für Radverkehr
Die rund fünf Jahre alte Forderung zur Sicherheit von Radler und Fußgänger ist auch die neue Forderung: „Vision Zero“ (keine Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schweren Personenschäden) So steht es in der Fassung der VwV-StVO vom 8. November 2021. Bis zu einer gesamten Verkehrsänderung und baulichen Umgestaltung der Strecke Wittekindstraße/Zwischenbrücken/Huntetor sollte die Geschwindigkeit von 30 km/h auf 20 km/h reduziert und die Zusatzschilder auf den Gehwegen mit dem Piktogramm „Fahrrad frei“ demontiert werden.
Die Verwaltung stellt die beabsichtigten priorisierten Umsetzungsempfehlungen von Herrn Dargel (PGV) vor.
Geplant sind zwei jeweils 1,50 Meter breite, rote Randstreifen auf der Heemstraße. Sie sollen Autofahrern signalisieren, dass dort Radfahrer unterwegs sein könnten. Deklariert ist das Ganz als Verkehrsversuch.
Es gebe aber noch leichte Sicherheitsbedenken der Polizei gegen diesen Verkehrsversuch, sagte Baudezernent Manfred Meyer im Stadtentwicklungsausschuss.
Autofahrer machten deutlich, dass sie die Fahrbahn nicht teilen wollten. „Ein Großteil der Radfahrer fühlt sich nicht sicher auf der Straße“ betonte Christian.
Dieser Konflikt lasse sich kaum lösen, sagte Jens-Peter Hennken (CDW). „Wir kriegen es mangels Raum nicht hin, den Rad- und Autoverkehr zu trennen.“ Bezug nehmend auf die geplanten roten Streifen auf der Heemstraße befürchtete er angesichts der „Einbahnstraße“ eine Protestwelle. „Davor sollten wir aber nicht zurückschrecken“, fand Thomas Konitzer (Grüne). Natürlich werde es einen Aufschrei geben, weil es unbequemer für Autofahrer werde. „Wir machen das aber ganz bewusst, damit man lieber aufs Fahrrad steigt. So etwas funktioniert, auch in relativ kurzer Zeit.“
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